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Der MotoGP Grand Prix of The Americas in 2021
16.04.2021

Seit 2013 wird der MotoGP in Texas als Grand Prix of The Americas ausgetragen und von Red Bull gesponsert. Wie entstand das Event und was können Fans in 2021 erwarten, wenn die Rennfahrer wieder über die Rennstrecke schießen?

Der MotoGP und Unterhaltung

Motorsport hat sich in den letzten Jahren als Konkurrent der Formel 1 durchgesetzt und wird mittlerweile auf der ganzen Welt abgehalten. Zuletzt führte Thailand für Schlagzeilen, als ein weiterer Vertrag für die Weltmeisterschaft in Bangkok unterzeichnet wurde. Selbst internationale Events werden heute live auf verschiedenen Plattformen übertragen ‒ Streaming-Plattformen, der traditionelle Fernseher und Abonnements gehören für viele zum Unterhaltungsprogramm, um bei den Rennen mitzufiebern. Da sich Motorsport immer größerer Beliebtheit erfreut, ist er eine große Kategorie bei Wettanbietern geworden und steht Kopf an Kopf mit anderen beliebten Sportarten wie Fußball, Basketball und Eishockey. Auf Vergleichsplattformen wie sbo.net werden Informationen wie Lizenzen und Boni aufgelistet, um User einen Überblick zu verschaffen. Der Katar Grand Prix wird am 28. März in Doha abgehalten und eröffnet in diesem Jahr eine weitere spannende Wettsaison, aber wie sieht es mit den Plänen für den MotoGP in den USA aus? Woher kommt der sogenannte Circuit?

Warum Texas? Die neue Rennstrecke in Austin

Der Grand Prix hat eine lange Tradition in den USA und deswegen war es 2010 kein Wunder, als Austin als neues Ziel des MotoGP Grand Prix auserkoren wurde. Mit Strecken in Daytona, Laguna Seca und Indianapolis war die USA bereits als Geheimtipp unter den Motorsportliebhabern bekannt. Die neue Rennstrecke, offiziell als Circuit of The Americas bekannt, sollte als weitere Innovation im Rennsport gesehen werden und wurde von Hermann Tilke, dem international bekannten Rennstrecken-Designer, Kevin Schwantz, dem Weltmeisterschaftssieger von 1993, und dem Investor Tavo Hellmund kreiert. Auf der Fläche von 890 Hektar sollten ursprünglich Siedlungen entstehen, jedoch wurde das Bauprojekt 2010 umgestaltet. Die Bauarbeiten dauerten beinahe zwei Jahre, bevor das erste Testrennen am 25. September 2012 stattfand.

Die Idee, den MotoGP nach Texas zu verlegen, stammte vom Schwantz, der bereits 2011 einen eigenen Grand Prix in Texas ins Leben rufen wollte. Sein Unternehmen, 3fourTexas, sollte die Werbung übernehmen, um das neue Event zum Hit zu machen und den Platz des Motorsports als beliebten Rennsport zu sichern. Die Weltmeisterschaft wurde in 2012 schließlich offiziell in den Sportkalender 2013 aufgenommen, bevor das erste Rennen am Circuit abgehalten wurde. 2018 gab IndyCar bekannt, auf dem Circuit und nicht mehr in Phoenix zu fahren, während NASCAR in 2020 die Entscheidung fiel, die NASCAR Cup Series ab 2021 in Texas abzuhalten.

Was macht den Circuit of The Americas so attraktiv?

Der Erfolg der Rennstrecke lässt sich auf sein innovatives Design zurückführen. Ähnlich wie europäische Rennbahnen passt sich der Circuit der natürlichen Umgebung an und besteht aus zwanzig Kurven auf einer Strecke von 5,5 km. Auf der gesamten Rennbahn ergibt sich ein Höhenunterschied von 41 m und die ersten Meter der Rennbahn gehen in eine 11 % Steigung über, bevor die Teilnehmer die erste Kurve auf der Spitze erreichen. Besonders ist die Breite der Kurven, die bewusst größer gestaltet sind, um den Motorrädern mehr Platz auf der Strecke anzubieten. Interessanterweise wurde der Circuit ursprünglich gegen den Uhrzeigersinn gefahren, weswegen die Bahn mehr Linkskurven als Rechtskurven besitzt. Heute wird der Circuit oft der Schauplatz der neuesten Entwicklungen und Hightech in der Motorradindustrie und Fahrer vertrauen auf die besten Räder und Motoren, um den Anforderungen und Strapazen der Strecke gewachsen zu sein. Aufgrund der Neigung der Kurven sind die Fahrten anstrengender für den menschlichen Körper, da die meisten Rennfahrer das Fahren auf der rechten Straßenseite gewohnt sind.

Was können wir vom MotoGP Red Bull Grand Prix of the Americas im November erwarten?

In einem Interview erklärte Bobby Epstein, der Boss des Circuit of The Americas, dass die Planung des Grand Prix im November auch kurzfristig abgeschlossen werden könne. Er meinte, dass sein Team bloß drei Wochen brauchen würde, um einen Plan für ein noch größeres Rennen und Event im Herbst zu erstellen. Das gesamte Schauspiel könne live übertragen werden, ohne die Fans vor Ort zu laden, was dem Veranstalter deutlich Kosten sparen würde. Red Bull hat bereits bestätigt, dass das Spektakel in 2021 dem Event im Herbst 2019 in nichts nachstehen wird. Stattdessen können sich Fans wie gewohnt auf den Nervenkitzel freuen, wenn die Rennfahrer den Höhenflug in der ersten Kurve der Rennstrecke antreten. Auch 2021 soll wie gewohnt in bunten Farben über unsere Bildschirme flimmern, selbst wenn sich Fans nicht auf die Burger und Pommes frites vor Ort einstellen können. Die Motorräder und Ausstattungen werden auch dieses Jahr auf höchstem Niveau sein, während die Live-Übertragungen viele Überraschungen bereithalten wird.

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Aktuelle Ausgabe: 03/24