Das sportliche Dreirad Ryker von Can-Am kann man sich bei BRP offenbar auch gut als Elektromodell vorstellen.
Das sportliche Dreirad Ryker von Can-Am kann man sich bei BRP offenbar auch gut als Elektromodell vorstellen. (© BRP/Can-Am)
Branche

BRP geht in die Elektro-Offensive
01.04.2021

Der kanadische Hersteller BRP (Can-Am, Rotax, Spyder/Ryker) will in den nächsten fünf Jahren 300 Millionen Dollar investieren, um seine Produktlinien zu elektrifizieren. Mehr Entwicklungs-Kompetenz für Österreich.

Der im NASDAQ gelistete Fahrzeughersteller BRP will im Rahmen eines Fünf-Jahres-Plans in allen Produktlinien Elektromodelle einführen. Wie das Unternehmen jetzt mitteilte, sollen dafür bis Ende 2026 insgesamt 300 Millionen US-Dollar für Produktentwicklung, Spezialausrüstung, Infrastruktur, Produktionswerkzeuge und Anlagen bereitgestellt werden.

Ziel der Strategie sei es, unter dem Markennamen Rotax eine eigene modulare Elektro-Powerpack-Technologie zu entwickeln, die in allen Produktlinien eingesetzt werden soll. Dafür soll die Entwicklungsinfrastruktur im Rotax-Werk im österreichischen Gunskirchen ausgebaut werden, zudem ein Entwicklungszentrum für Elektrofahrzeuge am Hauptsitz des Unternehmens in Valcourt in der Provinz Quebec in Kanada entstehen, hieß es.

Für BRP ist das Thema Elektromobilität indes kein Neuland. Anfang 2019 hatte das Unternehmen, das aktuell nach frischem Personal für seine E-Offensive sucht, bereits Vermögenswerte von Alta Motors erworben, einem Hersteller von Elektromotorrädern, zudem das E-Kart „Rotax Sonic“ auf den Markt gebracht.

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