Eine Tour durch München zaubert ein fettes Grinsen ins Gesicht – vor allem, wenn man auf einer dicken R 18 sitzt.
Eine Tour durch München zaubert ein fettes Grinsen ins Gesicht – vor allem, wenn man auf einer dicken R 18 sitzt. (© BMW)
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Weiß-blaue Motivationsspritze für BMW-Superbiker
11.08.2020

Die beiden BMW-Werkspiloten in der Superbike-WM, der Brite Tom Sykes und der Nordire Eugene Laverty, tun sich aktuell schwer in der arg von Corona gebeutelten Saison 2020. Zeit also für ein Incentive der besonderen Art – auf einem besonderen Bike.

Während Tom Sykes nach drei absolvierten WM-Veranstaltungen in Australien, Spanien und Portugal immerhin noch mit 47 Punkten auf Platz acht der Gesamtwertung rangiert, kam der Teamkollege im Werksteam des bayerischen Herstellers, Eugene Laverty, auf Rang 14 (16 Punkte) bislang noch nicht einmal in Schlagdistanz zu den Top-10. Zum Vergleich: Der nordirische Kawasaki-Werksfahrer und Serienweltmeister Jonathan Rea, der das Klassement aktuell anführt, hat bereits 136 Zähler auf dem Konto.

Motivation von Außen können die beiden Profis in BMW-Farben derzeit also gut gebrauchen. Und was hilft da besser, als tief einzutauchen in den Kosmos unter weiß-blauem Himmel, als in der Isar-Metropole München in Tuchfühlung zu gehen zur bajuwarischen Lebensart, um so ein wenig aufzutanken und Rückenwind für das ausstehende WM-Programm mitzunehmen?

Die Macher von BMW-Motorrad ließen sich nicht lumpen und schickten ihre beiden Profis am Gasgriff auf eine Rundtour durch München und brachten sie – im Jahr des 100. Geburtstags des Boxermotors – vor allem in Kontakt mit dem reichen Erbe der Marke, das in der bayerischen Hauptstadt an vielen Punkten sichtbar wird. Die Tour, die beide Fahrer standesgemäß, nämlich auf dem brandneuen Boxer-Cruiser des Herstellers, der R 18, in Angriff nahmen, begann in den „heiligen Hallen“ der BMW Group Classic – dort, wo vor 100 Jahren jener Ur-Boxer gebaut worden war.

Die Briten erfuhren von Ulrich Knieps, dem Leiter der Abteilung, sowie seinen Kollegen Ralph Huber und Benjamin Voss alles darüber, wie die Motorradentwicklung bei BMW begann, und lernten ein Rennmotorrad aus einem anderen Segment kennen: Die BMW R 80 G/S, mit der der Belgier Gaston Rahier 1985 die Rallye Paris-Dakar gewonnen hatte. Nach dem Besuch blieb noch Zeit für bayerische Traditionen. Gemeinsam mit Dr. Markus Schramm, dem Leiter BMW Motorrad, und Motorsport-Direktor Marc Bongers, ließen die Superbiker den Tag bei einer zünftigen Brotzeit ausklingen.

BMW hat die Incentive-Tour übrigens in einem dreiteiligen Video dokumentiert. Den ersten Teil gibt’s weiter unten.

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