autobörse.de heißt ab Mitte Juli eine neue Online-Vermarktungsplattform für Gebrauchte, die vom Finanzdienstleister Santander getragen wird.
autobörse.de heißt ab Mitte Juli eine neue Online-Vermarktungsplattform für Gebrauchte, die vom Finanzdienstleister Santander getragen wird. (© WoB)
Branche

Santander launcht eigene Fahrzeugbörse
25.06.2020

Der Finanzdienstleister möchte nach eigenen Angaben eine „Mobilitätsbörse mit offenem Ökosystem“ für Pkw, Motorräder und Freizeitfahrzeuge etablieren und startet dazu ab Mitte Juli ein Pilotprojekt mit rund 200 Handelspartnern in NRW. Ab September soll es dann bundesweit losgehen.

Die Vision von autobörse.de – so heißt das neue Format – sei es, bis Ende 2021 unter den Top-3 bis 5 relevanten Börsen in Deutschland zu landen. Zudem wolle man „als einzige Börse auf dem Markt eine händlerindividuelle Mobilitätsbörse für den Endkunden darstellen“, heißt es von Santander Deutschland, das hinter dem Projekt steht. autobörse.de gehe dabei über das normale Angebot an Neu- und Gebrauchtfahrzeugen hinaus und biete dem Endkunden zukünftig alle Services der Mobilität rund um Autos, Motorräder und Freizeitfahrzeuge an, heißt es von den Initiatoren. Die angeschlossenen Handelspartner erhielten durch die vertriebsübergreifende digitale Plattform eine höhere Anzahl an gleichzeitig besser qualifizierten Leads als beim Wettbewerb, sind sich die Macher sicher. Wie der Finanzdienstleister konkretisiert, sei der Lead umso hochwertiger, je höher Santander das Kaufinteresse des Kunden einschätze. Die Bandbreite reiche dabei von der „Anfrage zur Kontaktaufnahme“ bis zur „Vorabbonitätsprüfung über Santander Kredit“.

Mit autobörse.de verfolgt Santander nach eigenen Angaben das Ziel, ein umfängliches Angebot an Mobilitäts-Services für den Endkunden online abzubilden – auf einer einzigen Plattform. autobörse.de solle vom Start weg mit einer „Eco-Suche“ und einem „Budgetrechner“ gleich zwei besonders userfreundliche Features für die Fahrzeugsuche bekommen und im weiteren Verlauf mit immer neuen Services angereichert werden, versprechen die Macher. Ebenfalls integriert sei der bekannte Finanzierungsrechner Santander Kredit inklusive unverbindlichem Finanzierungsangebot und Vorabbonitätscheck in Echtzeit. Für Händler biete autobörse.de zudem automatisierte Dealer-Landing-Pages an, die direkt mit dem ersten Login im System angelegt würden. Diese seien besonders relevant für Händler ohne eigene Website und solche mit eigener Website, aber ohne Fahrzeugbestandsintegration. „Selbstverständlich können auch mehrere Standorte abgebildet werden“, betont man bei Santander. Die Pflege erfolge dabei direkt im autobörse.de-System.

„Wir haben den Markt eine längere Zeit beobachtet und uns aufgrund vieler Anfragen und Anregungen unserer Handelspartner dazu entschieden, eine eigene Autobörse auf den Weg zu bringen. Die Autobörse von Santander wird aber keine normale Autobörse werden. Unsere Idee und Vision ist es, eine einzigartige Mobilitätsbörse mit offenem Ökosystem anzubieten, die sich durch ihre vielen onlinebasierten Mobilitäts-Services deutlich von anderen Fahrzeugbörsen abhebt und im Ergebnis deutliche Vorteile gegenüber anderen Börsen auf dem Markt bietet. Gleichzeitig unterstützt Santander damit die notwendige Digitalisierung im Handel. Bei der Preisgestaltung haben wir uns für eine leadbasierte Variante entschieden. Das bedeutet, dass der Händler erst für die Nutzung unseres Systems bezahlen muss, wenn ein Lead eingegangen ist – das ist transparent und fair“, sagt Thomas Hanswillemenke, Vorstand Mobilität bei Santander Deutschland.

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