BMW verbucht Boxer-Cup als Erfolg
02.10.2019
Die in diesem Jahr neu aufgelegte Serie mit der R nineT Racer als Cup-Maschine soll 2020 fortgesetzt werden, hieß es jetzt.
Am letzten Septemberwoche feierte der in diesem Jahr neu aufgelegte „BMW Motorrad BoxerCup promoted by Wilbers“, wie die Serie offiziell heißt, im Rahmen der IDM am Hockenheimring ihr Saisonfinale – mit einem Rekord-Starterfeld von 21 Piloten. Gesamtsieger wurde Christof „Fifty“ Höfer von Team Wunderlich Motorsport mit insgesamt sechs Laufsiegen.
Dass Cup-Rennen beliebt sind, weil sie budgettechnisch überschaubar bleiben, hat die Vergangenheit hinreichend bewiesen. Und die Tatsache, sich auf technisch identischem Material messen zu können, reizt nicht minder. Beim diesjährigen Boxer-Cup-Revival jedenfalls waren die Teams auf modifizierten BMW R nineT Racer-Bikes unterwegs, die für den Rennstrecken-Einsatz in zahlreichen Details Überarbeitungen erfahren hatten. Die Veränderungen umfassten zum Beispiel einen Gabelumbau und Stoßdämpfer von Wilbers, Carbon-Zylinderkopfdeckel, Motorspoiler und Heckabschluss von Ilmberger, Sportschalldämpfer und Titankrümmer von Akrapovič, BMW Motorrad ABS mit Racing-Software, Fußrasten-Anlage mit Schaltumkehr-Möglichkeit von Gilles Tooling sowie Dunlop-Einheitsreifen.
Mit Piloten aus Deutschland, der Schweiz, Belgien und den USA fand der Cup sogar eine internationale Prägung. Auch die Mischung in Sachen Erfahrung stimmte: Neben Renn-Neulingen und erfahrenen Hobby-Piloten hatten sich mit Harald Kitsch und Nate Kern auch „alte Haudegen“ aus der Motorrad-Renn-Szene eingeschrieben.
Für Henning Putzke, Leiter BMW Motorrad Deutschland, ein Erfolgsmodell: „Wir freuen uns sehr, dass der BMW Motorrad BoxerCup in der Saison 2019 so ein großartiges Revival feiern konnte.“ Nach diesem erfolgreichen Auftakt seien Team und Fahrer hochmotiviert. BMW arbeite deshalb aktuell zusammen mit der Firma Wilbers an einem Konzept zur Fortführung der Rennserie im Rahmen der IDM 2020. Details würden möglichst bald bekanntgeben.
