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Sandro Cortese: Historischer WM-Titel für den Schwaben
29.10.2018

Alessandro „Sandro“ Cortese gelang Historisches: Seit dem Wochenende ist der 28-jährige Schwabe Weltmeister in der FIM Supersport-WM, 2012 hatte er bereits den Titel in der Moto3-Klasse gewonnen. Damit ist Cortese der erste Fahrer in der Geschichte des Spitzenrennsports, der einen Fahrer-WM-Titel mit einer Prototypen-Maschine sowie einen mit einer seriennahen Supersport-Maschine gewann. Cortese ist insgesamt der zweite Deutsche, der sich den Supersport-WM-Titel holte.

Beim abschließenden Lauf in Katar reichte Cortese, der in der zurückliegenden Saison für das finnische Team Kallio Racing auf Yamaha YZF R6 an den Start ging, ein zweiter Platz hinter seinem Markenkollegen Lucas Mahias, um sich in seiner ersten Saison in der 600er-Klasse auf Anhieb den Titel zu sichern. Vor seinem höchst erfolgreichen Wechsel in die Supersport-WM war der aus Ochsenhausen bei Tübingen stammende Racer fünf Jahre für das Dynavolt Intact GP-Team in der Moto2 unterwegs gewesen.

Die Erfolgsformel für den Deutschen lautete: Beständigkeit. Acht Podiumsplätze aus zwölf Rennen, davon zwei Siege (Donington und Aragon), fuhr Cortese im Laufe der Saison ein und war damit schon zu Halbzeit seiner Premierensaison auf dem Weg zum Titel, den er mit Cleverness und kühlem Kopf souverän über die Ziellinie rettete.

Der einzige Deutsche, der vor Cortese in der Supersport-WM triumphieren konnte, war Jörg Teuchert. Der Mittelfranke aus Simmelsdorf nahe Nürnberg gewann den Titel im Jahr 2000, ebenfalls auf Yamaha YZF R6.

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