Branche

Brembo: Höherer Umsatz, mehr Gewinn
19.03.2018

Die italienischen Verzögerungs-Profis zeigten sich 2017 investitionsfreudig und durften ein deutliches Wachstum verbuchen.

Der italienische Bremsenspezialist Brembo läuft derzeit klar in der Erfolgsspur. Wie das Unternehmen unlängst bekanntgab, kletterte der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 Prozent auf 2,47 Mrd. Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im gleichen Zeitraum nach Unternehmensangaben um 8,2 Prozent auf 480 Millionen Euro, das operative Ergebnis verbesserte sich um 5,7 Prozent auf 346,3 Millionen Euro. Den Nettogewinn gab Brembo mit 263,4 Millionen Euro an, 9,5 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.

Brembo-Chairman Alberto Bombassei machte als Ursache für das Wachstum vor allem strategische Investitionen in priorisierte Märkte aus. Zudem hätten Innovationen in den Fertigungsstätten und Verbesserungen in den Betriebsabläufen Wirkung gezeigt, überdies sei die Produktpalette gewachsen. Dem Inhaber zufolge habe sich einmal mehr bezahlt gemacht, dass Brembo einen starken Fokus auf die neueste Entwicklungstrends lege. Dadurch gelinge es, Materialien einzusetzen und Bremssysteme zu fertigen, die dem sich rasch wandelnden Automobilmarkt gerecht würden und dessen Bedarf sogar manchmal vorwegnähmen. „Ich bin überzeugt davon, dass sich – betrachtet man die positiven Daten über das Geschäftsjahr hinweg – das Wachstum in den lateinamerikanischen Märkten, in denen Brembo agiert, stabilisiert haben dürfte”, so Bombassei.

Matteo Tiraboschi, Executive Deputy Chairman des Konzerns, sagte, der positive Geschäftsverlauf sei das Ergebnis umfangreicher Investitionen, die im Geschäftsjahr 2017 ein Rekordhoch erreicht hätten. Im laufenden Jahr würden zudem neue Fertigungsstandorte in Mexiko, Polen und China nach und nach den Betrieb aufnehmen. „In diesem Kontext sind wir stolz darauf, dass wir die Nettoverbindlichkeiten im Vergleich zu September 2017 trotz signifikanter Investitionen senken konnten – ein Beleg dafür, dass sich die Brembo Group in hohem Maße innenfinanzieren kann”, so Tiraboschi.

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