Branche

Politik schickt „Moped mit 15“ in Verlängerung
23.02.2018

Das Bundesverkehrsministerium verlängert das Modellprojekt um zwei weitere Jahre.

Im Rahmen des Feldversuchs „Moped mit 15“, der seit 2013 in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen läuft – später kamen noch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dazu – und der eigentlich im April dieses Jahres enden sollte, konnten Jugendliche die Fahrerlaubnisklasse AM bereits mit 15 Jahren statt regulär mit 16 Jahren erwerben. Parallel sollten die Länder die Auswirkungen dieser Maßnahme auf die Verkehrssicherheit und das Mobilitätsverhalten untersuchen. Offenbar brachten diese Untersuchungen aber keine eindeutigen Ergebnisse hervor, so dass sich das Ministerium entschloss, das Modellprojekt nun um weitere zwei Jahre zu verlängern.

Christian Schmidt (CSU), der zuständige geschäftsführende Bundesminister für Verkehr, erklärte, dass insbesondere in ländlichen Regionen ein dringender Bedarf an diesem zusätzlichen Mobilitätsangebot herrsche – vor allem für Jugendliche in der Ausbildung. „Gerade auf dem Land reichen die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs für Auszubildende oft nicht aus“, so Schmidt. Außerdem sei eine bessere Mobilität ein wichtiges Kriterium, um dem Wegzug junger Menschen aus den ländlichen Regionen entgegen zu wirken. Dabei leiste das Projekt „Moped mit 15“ einen wichtigen Beitrag.

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