Branche

Michelin baut nachhaltige Reifenproduktion aus
10.06.2016

Hersteller feiert zugleich 30 Jahre umweltschonende Elektrokochung im Karlsruher Reifenwerk.

Der Reifenhersteller Michelin hat an seinem Standort Karlsruhe kürzlich zwei neue Anlagen für die elektrische Reifenvulkanisation in Betrieb genommen. Die Vulkanisation ist dem Hersteller zufolge der letzte Schritt in der Reifenfertigung, durch sie erhalte der Pneu seine endgültige Festigkeit und Form. In einer kleinen Feierstunde ließ Bernd Lanius (Foto), Direktor des Michelin Werks Karlsruhe, wissen, dass das nachhaltige Produktionsverfahren in diesem Jahr am deutschen Hauptsitz des Reifenherstellers bereits seinen 30. Geburtstag feiere: Seit 1986 produziere das Karlsruher Werk mit dem besonders energieeffizienten Verfahren. „Mit den neuen Anlagen erfüllt Michelin seinen hohen Anspruch an die nachhaltige und energiesparende Reifenproduktion“, sagte Lanius, der zudem darauf verwies, dass man in Zukunft noch flexibler hohe Stückzahlen von Reifen in Premiumqualität produzieren und gleichzeitig die CO2-Emissionen verringern könne.

Mit den Investitionen in Karlsruhe unterstreicht Michelin überdies sein Bekenntnis zu dem traditionsreichen Standort. In der rund eineinhalbjährigen Umbauphase sei der Gebäudekomplex zur Elektrokochung um knapp zehn Meter verbreitert worden. „Unsere Vision für das Werk Karlsruhe sieht vor, bis 2020 alle Reifen rein elektrisch zu kochen - derzeit liegen wir bei 80 Prozent“, so Lanius.

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