Neo-Retro von Suzuki und Kawasaki
26.10.2017

Die beiden japanischen Hersteller wagen den Einstieg in das Heritage-Segment – auf Basis bewährter Modelle.

Kawasaki und Suzuki haben den seit Jahren anhaltenden Trend im Retro-Segment bislang nicht mitgemacht. Auf der Tokyo Motor Show lieferten beide Hersteller nun aber ein Bekenntnis zu dieser in Europa sehr beliebten Fahrzeuggattung ab, indem sie entsprechende Modelle in Retro-Optik und mit zeitgemäßer Technik vorstellten.

Suzuki präsentierte mit der SV 650 X einen puristischen Renner im Cafe Racer-Stil, der zu 100 Prozent auf der Technik des Goodsellers im Modellprogramm, der SV 650, fußt. Das Fahrzeug, das im Rahmen der Eicma in Mailand Anfang November erstmals dem europäischen Publikum präsentiert werden soll, wurde in Tokyo in einer stylischen Grau/Schwarz-Farbkombination vorgestellt und trug zudem eine, verglichen mit der Basis-SV, veränderte Sitzbank sowie eine knapp geschnittene, rundliche Cockpit-Verkleidungsschale. Ob die in Tokyo gezeigten Zusatzscheinwerfer/Positionslichter auch für die Europa-Version kommen, ist offen.

Über die Z 900 RS von Kawasaki, dem Neuzugang des Team Green in der Retro-Ecke, wurde bereits viel spekuliert, jetzt gibt es auch die Bilder dazu. Das sehr edel wirkende Bike, das es ebenfalls in einer Cafe-Racer-Variante geben wird, kann seine optische Nähe zur Ur-Z1 nicht verleugnen und will dies auch nicht. Auch für dieses Bike gibt es eine bewährte technische Basis: Die des gut nachgefragten 2017er Neuzugangs im Kawasaki-Sortiment, der Z 900.