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Auf Indian: Travis Pastrana gibt den Evel Knievel
13.07.2018

Der Ausnahmecrosser und Stuntman Travis Pastrana ist bekannt dafür, kaum ein waghalsiges Manöver auf zwei Rädern auszulassen. Am 8. Juli krönte der US-Boy seine Stuntlaufbahn mit Sprüngen, die einst schon die amerikanische Stunt-Legende Evel Knievel gewagt hatte. Auf einer Indian Scout FTR750 wiederholte er drei der berühmtesten Motorrad-Jumps der Geschichte, flog bei zweien sogar weiter als der berühmte Knievel.

Im Laufe seiner Karriere lieferte der Godfather der Stuntfahrer-Szene, Evel Knievel, unzählige Sprünge ab, die Geschichte schrieben. Legendär ein Auftritt vor über 50 Jahren vor dem Caesars Palace in Las Vegas. Beim Sprung über die Brunnenanlage des Hotels, die eine Ausdehnung von bis zu 300 Metern hat, verletzte sich Evel Knievel lebensgefährlich. Für Travis Pastrana war das offenbar eher Ansporn denn Abschreckung. In Zusammenarbeit mit Indian Motorcycle griff Pastrana drei legendäre Sprünge seines Vorbilds Evel Knievel auf. Schon bei seinem ersten Sprung mit einer Indian Scout FTR750 übertraf der 34-Jährige eine legendäre Weite von Evel Knievel, indem er statt über 50 sogar über 52 Autos flog und sicher landete. Beim anschließenden Jump flog er in einer atemberaubenden Höhe von knapp 59 Metern über 16 moderne Greyhound-Busse.

Krönender Abschluss der Stuntshow war der Sprung über die 300 Meter breiten und bis zu 150 Meter hohen Wasserfontänen des Springbrunnens vor dem berühmten Caesars Palace. Auf einer Länge von nur knapp 61 Metern musste Pastrana dabei die Scout FTR750 auf die nötigen knapp 113 km/h beschleunigen. Der Stunt gelang, Pastrana brachte sein Bike sicher auf die Landerampe hinter den Fontänen. Gekleidet war Pastrana bei seinen Stunts wie einst Evel Knievel in einen weißen Lederanzug und einen in Stars and Stripes lackierten Helm. „Es war einfach phantastisch für mich, mit dieser Show Evel Knievel ehren zu können. Sein Mut und seine Performance haben schließlich die Grundlage für diese Art von Extremsport gelegt“, sagte Travis Pastrana zu seiner Aktion.

Indian Motorcycle hatte die Scout FTR750 speziell für den Renneinsatz entwickelt und war damit 2017 nach über 60-jähriger Abstinenz in den Flat Track-Rennsport zurückgekehrt – mit sensationellem Erfolg: Das Werksteam Indian Wrecking Crew holte den Konstrukteurstitel und die ersten drei Plätze in der Fahrerwertung. In der laufenden Saison gewannen FTR750 Piloten bislang alle Rennen. Auf Basis des Flat Track Racers will der Hersteller im kommenden Jahr ein Serienbike namens FTR 1200 bringen.

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