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„Motoplex“: Piaggio treibt Markeninszenierung voran
06.02.2018

Die italienische Piaggio-Gruppe baut weltweit ein Shop-Konzept aus, dem sie den Namen „Motoplex“ verpasst hat und mit dem sie die Kern-Zweiradmarken der Gruppe aufwändig inszenieren möchte. Laut Unternehmen beschert das dem Fachhandel auch Zuwächse.

Weltweit seien in den vergangenen drei Jahren gut 300 Motoplex-Stores entstanden, die das „klassische“ Vertriebsnetz erweiterten oder teilweise ersetzten, heißt es in einer aktuellen Presseerklärung der Piaggio-Group. Im Mittelpunkt des neuen Ladenkonzepts stünden die vier Marken Vespa, Piaggio, Aprilia und Moto Guzzi. Die Fahrzeuge aus diesem Spektrum würden in einem hochwertig gestalteten Showroom inszeniert, die von Präsentationen von Zubehör und Merchandising-Artikeln flankiert seien. Auch ein Servicebereich sei in den meisten Läden vorhanden, schreibt Piaggio. Zudem gebe es in den meisten Fällen mindestens eine Lounge oder eine Bar, in der Kunden und Mitarbeiter zusammentreffen könnten.

Nach Angaben des Unternehmens gehe das Konzept Motoplex auf, im Verlauf der Jahre habe man „die Umsätze mit dem dort angebotenen Produktmix durch Up-Selling und Cross-Selling Effekte verbessern“ können, betont der Zweirad-Fertiger. Gleichzeitig habe man auch die Erlöse beim Zubehör und im Merchandising steigern können. „Händler, die ihre ‚traditionellen’ Betriebe auf das neue Motoplex-Konzept umgestellt haben, melden deutliche Zuwächse für den Fahrzeugverkauf“, betont das Unternehmen.

Vor wenigen Tagen ging laut Piaggio der erste Motoplex-Store in Hongkong ans Netz, kurz zuvor war ein Laden in Bangalore/Indien eröffnet worden. Weitere solcher Shops stehen den Angaben zufolge in Rom, Florenz, Barcelona, Málaga, Prag, Sofia, Bukarest, Buenos Aires, in Montevideo, Melbourne oder Mexico City.

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