Suzuki-Konzern schließt Wirtschaftsjahr 2015 erfolgreich ab
23.05.2016

Das Auslandsgeschäft der Japaner wächst kräftig, die Motorradsparte hinkt deutlich hinter dem Konzern-Ergebnis her.

Im Motorradsektor läuft der Suzuki-Motor eher unrund, auf Ebene des Konzerns sieht das schon ganz anders aus: Aus den Unternehmenszahlen für das vergangene Geschäftsjahr (April 2015 bis März 2016) lässt sich herauslesen, dass der weltweit tätige Hersteller von Motorrädern, Autos und Bootsmotoren bestens dasteht.

Laut eigenem Finanzbericht hat die Suzuki Motor Corporation vergangenes Jahr einen Netto-Konzernumsatz von 3,2 Billionen Yen (knapp 26 Milliarden Euro) erzielt, 5,5 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Den Nettogewinn beziffert das Unternehmen mit knapp 117 Mrd. Yen (rund 1 Mrd. Euro). Rund zwei Drittel seines 2015er-Umsatzes erwirtschaftete Suzuki außerhalb Japans. Hier gelang der Marke eine Steigerung um 11 Prozent auf 2,1 Billionen Yen (rund 17 Mrd. Euro). Die kräftige Erhöhung in den Auslandserlösen begründet Suzuki mit einer hohen Automobilnachfrage im Boom-Markt Indien.

Im Motorradbereich musste Suzuki dagegen Einbußen hinnehmen. Laut Geschäftsbericht verringerte sich der Umsatz in diesem Segment 2015 um 6,6 Prozent auf 234 Mrd. Yen (rund 1,9 Mrd. Euro). Suzuki führt hier als Hauptgrund deutliche Rückgänge im Volumenmarkt Indonesien an.