Branche

BMW-Konzern und Sparte Motorrad auf einem strammen Erfolgskurs
03.05.2016

Hersteller liefert im ersten Quartal 2016 deutlich mehr Fahrzeuge aus als im Jahr zuvor und steigert folglich seinen Umsatz.

BMW schwimmt - sowohl auf Konzernebene, als auch im Motorradsegment - derzeit auf einer Erfolgswelle. In ihrem Bericht für das erste Quartal 2016 weisen die Münchner einen - verglichen mit den ersten drei Monaten 2015 - zwar lediglich stagnierenden Gesamtumsatz für den Konzern von 20,85 Milliarden Euro aus (Vorjahr: 20,92 Mrd. / -0,3%). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) legte aber um 4,4 Prozent auf den neuen Höchstwert von 2,37 Milliarden Euro (Vj.: 2,27 Mrd.) zu. Der Konzernüberschuss stieg gar um 8,2 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro (Vj.: 1,52 Mrd.) und erreichte ebenfalls einen neuen Bestwert für ein erstes BMW-Quartal.

Erfolgreich unterwegs ist man auch im Segment Motorräder. Weltweit seien die Auslieferungen seit Jahresbeginn um 7,7 Prozent auf 33.788 Motorräder und Maxi-Scooter gestiegen. Spitzenreiter der BMW-Verkaufsrangliste bleiben nach Werksangaben die Reiseenduro BMW R 1200 GS und ihr Schwestermodell BMW R 1200 GS Adventure. Bereits 11.391 Boxer-GS Fahrzeuge seien in den ersten drei Monaten weltweit an Kunden ausgeliefert worden. Laut BMW stieg der Umsatz im Segment Motorrad aufgrund der positiven Absatzentwicklung um 2,6 Prozent auf 582 Millionen Euro (Vj.: 567 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern belief sich demnach auf 94 Millionen Euro, 17, 5 Prozent weniger als in den ersten drei Monaten 2015 (114 Mio.).

BMW geht von einer weiter positiven Geschäftsentwicklung im weiteren Jahresverlauf aus. BMW nennt die im Herbst 2015 vorgestellten neuen Modelle R NineT Scrambler und G 310 R als Hoffnungsträger, die dem Hersteller die Möglichkeit eröffneten, das Produktspektrum zu erweitern und neue Kundengruppen anzusprechen. BMW rechnet für das Gesamtjahr bei den Auslieferungen mit einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

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