Peugeot kündigt Vertrag mit Hoeckle
05.04.2016
Ab September 2016 werden Scooter-Händler von eigenem Lager in Straßburg mit Originalteilen und Zubehör versorgt.
Eine Ära geht zu Ende: Peugeot hat verkündet, die langjährige Zusammenarbeit mit Hoeckle zu beenden und ab September mit Hilfe einer eigenen Logistik seine Handelspartner im Rollerbereich zu versorgen. Man bedauere diese - wie es heißt - einvernehmlich getroffene Entscheidung sehr, da die Kooperation schon seit vielen Jahren „extrem erfolgreich“ funktioniert habe. Weiter ließ Volker Klein, Geschäftsführer der Peugeot Motorcycles Deutschland GmbH (Foto), verlauten: „Unsere Partner sind sehr zufrieden mit dem Lieferservice und der Betreuung von Hoeckle. Jedoch zwingen uns geänderte Rahmenbedingungen zu dieser Neuorientierung.“ Sein Unternehmen stehe nun vor der Aufgabe, in den kommenden Monaten eine ähnlich schlagkräftige Organisation für Deutschland aufzubauen.
In den vergangenen Wochen hätten intensive Beratungen zwischen Peugeot und der Eberhard Hoeckle GmbH stattgefunden, was die zukünftige Ausrichtung der Teile- und Zubehörversorgung der Peugeot-Händler anbelange. Letztlich sei man aber zum Schluss gekommen, den in diesem Jahr auslaufenden Kooperationsvertrag nicht mehr zu verlängern. Beide Seiten, so heißt es, bedauerten diese Entscheidung „außerordentlich“, da die Partnerschaft jahrzehntelang sehr erfolgreich und mit hoher Zufriedenheit betrieben worden sei.
Bis Ende August dieses Jahres werde die Versorgung mit Originalteilen und Zubehör noch wie gewohnt über die Organisationsstruktur von Hockle weitergeführt. Ab September 2016 wird Peugeot dann nach eigenen Angaben die deutschen Vertriebspartner über ein neu errichtetes Zentrallager in Straßburg (Frankreich) direkt versorgen.
