Polo stellt Insolvenzantrag
09.12.2011
Immer wieder gab es in den vergangenen Jahren Gerüchte über finanzielle Probleme bei Polo Motorrad - in den letzten Wochen sogar verstärkt. Nun haben sich die Befürchtungen bewahrheitet.
Keinen besinnlichen Nikolaustag gab es wohl in der Polo-Zentrale in Jüchen. Am 6. Dezember 2011 stellt der Zubehörhändler beim Amtsgericht Mönchengladbach einen Insolvenzantrag. Davon betroffen sind rund 800 Mitarbeiter in 95 Filialen in Deutschland. Alleine ca. 230 sind am Hauptstandort in Jüchen tätig. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Horst Piepenburg bestellt, der nun eine Bestandsaufnahme vornimmt und die Firma vorerst in vollem Umfang weiterführen will. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter werden bis Ende Januar 2012 durch das Insolvenzausfallgeld abgedeckt.